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Lebensmittel

Lebensmittel, Händler und Produzenten

Fragen zu Werbung und Kennzeichnung

Schwerpunktbereich

Dieser Schwerpunktbereich befasst sich mit wettbewerbsrechtlichen Fragen rund um die Werbung für Lebensmittel. Hierzu gehören auch Getränke wie Bier, Wein und Spirituosen. „Lebensmittelrecht“ ist der Oberbegriff für eine Vielzahl von nationalen und europäischen Vorschriften, die – angefangen von der Aromen-Verordnung bis zur Zuckerarten-Verordnung – Bestimmungen für die einzelnen Lebensmittel und den Umgang mit ihnen enthalten. Die großen Themenkomplexe im Lebensmittelrecht sind u. a. die Lebensmittelkennzeichnung sowie nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben. Zusätzlich dürfen auch in Bezug auf Lebensmittel Angaben, wie beispielsweise zu deren Herkunft, nicht irreführend sein. Darüber hinaus gibt es besondere Vorschriften zu spezifischen Lebensmitteln. Hierzu gehören beispielsweise Nahrungsergänzungsmittel, neuartige Lebensmittel (Novel Foods), Lebensmittel für spezielle Verbrauchergruppen (früher „diätetische Lebensmittel“), angereicherte Lebensmittel (Zusatz von Vitaminen und Mineralstoffen sowie bestimmten anderen Stoffen zu Lebensmitteln nach der Anreicherungsverordnung) und genetisch veränderte Organismen. Auch bei der Vermarktung von Getränken sind neben den allgemeinen Regelungen spezielle Vorschriften anzuwenden.

Allgemeine Vorgaben (beispielsweise zu Preisangaben) sind auch beim Vertrieb von Lebensmitteln einzuhalten und damit auch im Lebensmittelhandel relevant.

Sie sehen, hier gibt es einen großen bunten Strauß an Vorschriften zu beachten. Diese werden ausgelegt und ergänzt durch die Rechtsprechung. Wir haben hier den Überblick und informieren Sie gern.

Ihr Ansprechpartner

Nadine Schreiner

Rechtsanwältin (Syndikusrechtsanwältin)

Tannenwaldallee 6 
61348 Bad Homburg 
Telefon: +49 6172 121539
Telefax: +49 6172 121510
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Alexander Strobel

Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt)

Tannenwaldallee 6
61348 Bad Homburg
Telefon: +49 6172 – 121534
Telefax: +49 6172 121510
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Aktuelle News aus dem Bereich Lebensmittel

OLG Nürnberg: Referenzpreis muss unschwer zu ermitteln sein

Weitere Klärung zu § 11 Preisangabenverordnung: Das OLG Nürnberg betont in einem Verfahren der Wettbewerbszentrale, dass der sogenannte Referenzpreis in verständlicher Weise dargestellt werden muss (Urteil v. 24.09.2024, Az. 3 U 460/24, nicht rechtskräftig). Fast zeitgleich zur Entscheidung des EuGH…

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EuGH: Ein gestiegener Preis kann kein „Highlight“ sein

Nach einem Urteil des EuGH vom heutigen Tag muss sich die Werbung für Preisermäßigungen (beispielsweise mit prozentualen Rabatten oder Begriffen wie „Preis-Highlight“) auf den niedrigsten Preis innerhalb der letzten 30 Tage vor Preisermäßigung beziehen  (EuGH, Urteil vom 26.09.2024., Rs. C-330/23).…

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Wettbewerbszentrale moniert gesundheitsgefährdende Angaben für Süßigkeiten

Die Wettbewerbszentrale hat jüngst eine Werbung für Süßigkeiten als wettbewerbswidrig beanstandet. Das betroffene Unternehmen warb sowohl im Internet als auch auf der Produktverpackung für „American Cookies“ und „Schoko-Kirschkuchen“ mit der Bezeichnung „fructosearm“. Zusätzlich gab es an, wie viel Gramm Fructose…

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Pauschale Bezeichnung von Fertiggerichten als „gesunde Ernährung“ ist rechtswidrig

Die Klage der Wettbewerbszentrale gegen einen Hersteller von Bio-Fertiggerichten wegen gesundheitsbezogener Werbung vor dem Landgericht Oldenburg mündete in einem Anerkenntnis (LG Oldenburg, Anerkenntnisurteil vom 05.08.2024, Az. 15 O 1594/24, nicht rechtskräftig).Das beklagte Unternehmen bietet „Bio-Fertiggerichte“ im Glas an. Im Zentrum…

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LG Hamburg untersagt irreführende Herkunftsbezeichnungen für Bier

Das Landgericht Hamburg hat auf Klage der Wettbewerbszentrale einem auf der Reeperbahn in Hamburg ansässigen Unternehmen, welches den Firmenbestandteil „Reepbana“ führt, die auf den Bierdosen ersichtlichen Bezeichnungen „REEPER B.“, „Hamburg“ und „ST. PAULI“ verboten (Urteil vom 25.05.2024, Az. 312 O…

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Unzulässige „Lagergebühr“ bei Lebensmittelkauf über Lieferdienst

Das LG Berlin II hat entschieden, das ein Lieferdienst für Lebensmittel keine „Lagergebühr“ von seinen Kunden verlangen darf (Urteil v. 19.06.2024, Az. 52 O 157/23, nicht rechtskräftig – kein Verfahren der Wettbewerbszentrale). Der beklagte Lieferdienst hatte für bestimmte Produkte eine…

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